„Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.” (Jean-Paul Satre, frz. Philosoph, 1905-1980)

In den letzen Jahren haben einige Personen aus dem Untergrund erkannt, daß sich mit der Sicherheitsberatung von Unternehmen auch Geld verdienen läßt und haben ihren „guten” Namen aus dem Untergrund dazu verwendet, eigene Sicherheitsunternehmen zu gründen. Sehr auffällig ist dabei jedoch die Tatsache, daß diese Personengruppe nur deshalb in den Medien eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, weil sie so unglaublich dumm war, sich von Ermittlungsbehörden bei dem Mißbrauch von Telekommunikationseinrichtungen erwischen zu lassen, was zu Gerichtsverfahren und auch zu Verurteilungen führte. Einmal vor Gericht entarnt, waren sie ein gefundenes Fressen für sensationshungrige Medien, die Fotos und Interviews abdruckten, über die „Heldentaten” berichteten und den Nimbus von Supermännern diesen Leuten anheftete. Würde die Fachkompetenz solcher Leute in der Maßeinheit der Veröffentlichungsmenge durch Massenmedien gemessen, so haben sie sich diese ihren Ruf sicherlich redlich verdient.

Berücksichtigt man den schlechten bzw. nicht vorhandenen Ausrüstung- und Ausbildungsstandard von Ermittlungsbehörden in den 90er Jahren und ihre praktische Wirkungslosigkeit gegenüber dem Phreaker-Untergrund so gehörte damals schon eine gehörige Portion Dummheit von Seiten eines Phreakers dazu um überhaupt von Strafverfolgungsbehörden erwischt zu werden und noch eine ganze Menge mehr intellektueller Fehlleistungen um dann auch noch eine Spur von gerichtsverwertbaren Beweisen zu hinterlassen die vor Gericht gegen einen verwendet werden konnten.

Obwohl diese Personengruppe damit wohl nicht zu den hellsten aus der Phreakerszene zu zählen ist, wird ihre Dummheit von Unternehmen durch Aufträge und hochdotierte Beraterverträge von Unternehmen belohnt.

Wie bereits eingangs bemerkt ist die Anzahl von potentiell gefährlichen weil „innovativen'' Phreakern relativ gering. Wer die Möglichkeit hat sich mit dieser Personengruppe auseinanderzusetzen bzw. mit Personen aus dieser Gruppe sich zu unterhalten, der wird feststellen das sie eher unauffällig, zurückhaltend und öffenstlichkeitsscheu sind.

Best regards,

Howard

Kabelbaum

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