DTMF Grundlagen


In den 60er Jahren stellte sich heraus, daß das verwendete Pulswahl-Verfahren bei Telefonen zu störanfällig war, wenn es um den Aufbau von weltweiten Fernverbindungen ging.



Auf der Suche nach einer Lösung stellten Ingenieure der Bell Laboratories fest, daß zum Übertragen der einzelnen Rufnummern genauso gut Töne verwendet werden konnten, da dies nicht nur zuverlässiger war sondern der Wahlvorgang an sich erheblich verkürzt werden konnte. Erleichertet wurde diese Entwicklung durch die großen Fortschritte im Bereich der Elektronik und der Halbleitertechnologie. Die Ingenieure entwickelten ein Signalsystem welches auf Tönen basierte und nannten es Touch-Tone System welches heute weltweit als DTMF-Signalsystem bekannt ist.



Die Abkürzung DTMF steht führ Dual Tone Multiple Frequency. Ein DTMF-Signal besteht aus zwei sinusförmigen Signalen die sich aus einer Gruppe von vier hohen Frequenzen und einer Gruppe von vier niedrigen Frequenzen zusammensetzen. Aus diesen vier mal vier zusammengesetzten Frequenzen ergeben sich 16 darstellbare Zeichen deren Zusammensetzung in der unten abgebildeten Tabelle aufgelistet ist.



Hohe Frequenzgruppe (Hz) 1209 Hz 1336 Hz 1477 Hz 1633 Hz
Niedrige
Frequenzgruppe (Hz)
697 Hz 1 2 3 A
770 Hz 4 5 6 B
852 Hz 7 8 9 C
941 Hz * 0 # D



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